WKA als Nachbar – Informationsveranstaltung im Schützenhof

Wie lebt es sich in der Nähe von modernen Windkraftanlagen? Diese Frage sollte alle Bargteheider Bürgerinnen und Bürger interessieren, da sie schon bald selbst in diese Situation kommen können.

Am Sonntag, den 09. November 2014 um 15.00 Uhr findet
im Schützenhof, Jersbeker Straße 34 in Bargteheide

eine Informationsveranstaltung statt, die aktuelle Auskünfte zu Lärm und Infraschall der riesigen Windräder liefern wird. Sozusagen aus erster Hand wird ein betroffenes Ehepaar aus Nordfriesland über die spürbaren Auswirkungen auf die Lebensqualität berichten, das seit einem Jahr seinen Alltag in 500 m Entfernung von Windkraftanlagen verbringt. Dabei geht es nicht um wissenschaftlich theoretische Erkenntnisse sondern um physisch merkbare und messbare körperliche Veränderungen, die das Leben unter den Windrädern unerträglich gemacht haben.

Mit den immer größeren WKA steigen gleichzeitig auch die Gesundheitsprobleme der Betroffenen. Jeder Meter mehr Nabenhöhe, sagte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie, erhöhe den Windertrag um etwa ein Prozent (s. TAZ v. 20/21.09.14). Der verantwortliche Geschäftsführer der Windpark Dörpum GmbH & Co. KG bestätigt, man habe sich an “alle gesetzlichen Regelungen wie Abstände und Lautstärkewerte gehalten”. Messungen hat er bei der Familie nicht durchführen lassen, das sei laut Baugenehmigung auch nicht notwendig gewesen.

Diese Sicht- und Handlungsweise lässt sich sehr gut auf den von der Stadt beantragten sogenannten “Bürgerwindpark” Bargteheide übertragen. Ob die Investoren aus der Politik oder aus der Wirtschaft kommen, macht dabei keinen Unterschied

Überzeugen Sie sich selbst, kommen Sie zu unserer Veranstaltung und erfahren Sie vor Ort, was uns erwartet, falls die Windkraftanlagen am Glindfelder Weg gebaut werden. Geben Sie die Information an Ihre Freunde und Bekannten weiter. Auch an den Freundeskreis Ihrer Kinder, denn gerade für die Kinder und Jugendlichen ist der Schutz des Lebensumfeldes besonders wichtig. Sie müssten noch einige Jahrzehnte unter den Folgen der WKA leiden.

Besser ist es, vorher über die Konsequenzen politischer Entscheidungen der Stadtvertreter Bescheid zu wissen.