Vernunftkraft: Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik

Die ‘Energiewende’ hat das Ziel, uns langfristig von fossilen Energieerzeugern unabhängig zu machen. Sie wurde begonnen, um den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas zu ermöglichen und dabei den Ausstoß von Kohlendioxid drastisch zu reduzieren.

Können diese Ziele überhaupt erreicht werden? Wo stehen wir zur Zeit?

Die ‘Energiewende’ wurde lediglich im Stromsektor vorangetrieben. In den Sektoren Wärme/Kälte und Verkehr gab es kaum Erfolge. Fast 30.000 Windkraftanlagen tragen also nur etwa zu 2% zur Primärenergieversorgung bei. Und so steigt in Deutschland der Ausstoß an Kohlendioxidemissionen seit 2009 an, obwohl in dieser Zeit weit über hundert Milliarden Euro in den Ausbau vor allem von Solar- und Windenergie investiert wurden und wir für die nächsten zwei Jahrzehnte noch mit einer Summe von ca. 550 Milliarden Euro belastet werden.

Primärenergieverbrauch 2016 (AGEE-Stat)

Ungeachtet dieses enormen Aufwands gerät die Versorgungssicherheit in immer größere Gefahr. Gleichzeitig leiden Mensch und Biosphäre unter diesen Maßnahmen, der Arten-schutz kommt unter die Räder, die Minderungsziele für Kohlendioxidemissionen rücken in immer weitere Ferne und die Maßnahmen zur Umsetzung der ‘Energiewende’ erscheinen mehr und mehr verfassungsrechtlich fragwürdig. Die Politik ist auf dem falschen Weg. Wir brauchen ein neues Denken.
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