„Bändiger des Windes“ bald „Bändiger der Windkraftanlagen“?

Unser Nachbarland Dänemark ist mit einem Anteil von 40 Prozent am Stromverbrauch weltweit führend bei der Windstromerzeugung. Die parlamentarische Monarchie im Norden „gilt als ein Labor und Exempel für den Umbau eines ganzen Landes, weg von dreckiger Kohle, Öl, Gas, hin zu einer erneuerbaren Energiegewinnung“, jubelte „Der Spiegel“. Die Wikinger-Nachfahren seien „die Bändiger des Windes“.

Das könnte sich nach Abschluss einer staatlichen Studie (2014-2017) zu den Gesundheitsproblemen durch Infraschall sehr schnell ändern. Diesen Forschungsauftrag mit seinen weitreichenden Folgen hat die dänische Regierung 2014 ausgerechnet an ein führendes Krebsforschungsinstitut vergeben. Viele Kommunen in Dänemark legten ihre Ausbaupläne für Windkraftanlagen aus Rücksicht auf verunsicherte Bürger auf Eis. Sie wollen neue Windparks erst zulassen, wenn 2017 das Ergebnis der Studie über Gefahren der Windkraftanlagen vorliegt.

Den umfassenden Bericht von Daniel Wetzel „Die Welt“ vom 02.03.2015 lesen Sie hier.

Müssen sich Bargteheider BürgerInnen und umliegende Gemeinden den Kollateralschäden aussetzen, damit sich fünf Stadtvertreter, der Kreispräsident (CDU) und die Landesvorsitzende (Grünen) als Kommanditisten der Betreibergesellschaft sowie die Windindustrie auf Kosten der Allgemeinheit über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 20 Jahre lang garantiert bereichern?